Christopher Norton, in Neuseeland geboren, ist Marimba-Solist und Schlagzeugprofessor an der „Belmont University“ in Nashville, USA. Sein Stück „November Evening“ für Marimba-Solo hat durch seinen synkopierten Rhythmus und die Verwendung unregelmäßiger Taktarten Jazz-Charakter. Das Stück wurde für seine Frau am 1. November 1984 komponiert.

 

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Christopher Deane ist Professor für Percussion an der „University of North Texas College of Music“ sowie als Schlagzeuger und Pauker in zahlreichen amerikanischen Orchestern tätig. Sein kompositorisches, vielfach preisgekröntes Schaffen umfasst Werke für Marimbaphon, Vibraphon sowie zahlreiche andere Percussions-Instrumente. Sein Stück „Mourning Dove Sonnet“ wurde1983 komponiert und von ihm selbst uraufgeführt. Der Titel des Stücks ist quasi programmatisch, denn es ist eine wörtliche Transkription des Gesangs einer „Trauertaube“ mit den exakten Tonhöhen enthalten. Durch spezielle Bogen- und Schlegeltechniken entstehen neue, interessante Klänge und musikalische Farben, die das Stück zu einem besonderen Erlebnis machen.

 

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Anders Koppel ist dänischer Komponist und Musiker. In seiner bis heute anhaltenden Schaffensperiode als Komponist schrieb Koppel sehr unterschiedliche Werke für diverse klassische Ensembles. Seine bekanntesten Kompositionen sind die „Toccata für Vibraphon und Marimba“ (1992) und das Konzert für Marimba und Orchester (1995).

Der Titel „Toccata“ stammt aus dem Italienischen. Toccare bedeutet berühren, betasten oder anfühlen. Hinter dem Namen verbirgt sich eine der ältesten Bezeichnungen für Instrumentalstücke, speziell für Tasteninstrumente und ursprünglich von Sonata, Fantasia, Ricercar und anderen nicht sehr verschieden, jedoch meist von freier musikalischer Struktur. Meist besitzen Toccaten den Charakter einer ausgeschriebenen Improvisation, die zwischen schnellen Passagen in kurzen Notenwerten und vollstimmigen Akkorden wechseln.

 

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Ali N. Askin als Sohn türkischer Eltern in München geboren, absolvierte ein Kompositionsstudium an der Musikhochschule München. Er arbeitet in unterschiedlichsten musikalischen Bereichen, von Kompositionen für den Konzertbetrieb bis hin zur Film- und Fernsehmusik. Sein Stück „snap/shot“ wurde 1992 für Peter Sadlo und Edgar Guggeis komponiert und von diesen uraufgeführt. Das Duett für zwei Schlagzeuger entwickelt seinen Reiz durch das Zusammenspiel verschachtelter Rhythmen und einer quasi auskomponierten Beschleunigung (accelerando). Es endet mit Klängen von hohen Metallinstrumenten und einem humorvollen „Augenzwinkern“.

 

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Manfred Kniel ist ein deutscher Schlagzeuger, Percussionist und Komponist des Jazz und der Improvisationsmusik. Kniel studierte bis 1976 Schlagzeug an der Musikhochschule Stuttgart und ist dort seit 1984 Dozent für Schlagzeug und Jazzrhythmik.

 

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Bill Molenhof ist ein international renommierter Vibraphonist und Komponist. Mit 21 Jahren begann er seine Unterrichtstätigkeit am „Berklee College of Musik“, Boston und spielte zahlreiche Konzerte u.a. mit dem Gitarristen Pat Matheny. 1983 debütierte er in Europa und gab Konzerte mit internationalen Jazzstars, u.a. in Deutschland, Polen, Brasilien, Ukraine, Norwegen, Italien und Australien. Er ist Dozent an der Musikhochschule in Nürnberg.

 

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